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VB & DatenbankenRe: Delete from ... schneller machen | |  | Autor: benne | Datum: 08.05.13 15:54 |
| Hallo Preisser,
um es kurz zu machen: Du hast vollkommen recht.
VB bzw. VBA ist in der heutigen Zeit veraltet.
Das merke ich vor allem, wenn ich XML-Strukturen aufbauen oder lesen muss.
Aber:
Die beste Programmiersprache ist aus Sicht des Programmierers immer noch die,
mit der er seine Aufgaben am schnellsten erledigt.
Man kann auch mit VBA und Access Programme machen, die absolut korrekt und sicher laufen,
genauso wie man mit modernen Sprachen Spagetticode erzeugen kann.
Da ich in der Hauptsache Abteilungsleiter bin und mich nur als "Nebensache" mit der Computer-Lösung von Problemen beschäftige, muss ich die Sprache nehmen, mit der ich am besten klar komme.
Der Umstieg auf eine andere Sprache, vor allem, wenn man die neue Denkweise erst erlernen muss, ist ein harter und steiniger Weg. Die Zeit habe ich nicht, auch wenn es mich manchmal schon reizt.
Natürlich ist es zum Teil verliebte Spielerei, wenn man Anwendungen, die etwas nicht können, durch Einbindung von fremdem Code dazu bringt es doch zu tun. Würde man gleich die "richtige" Sprache nehmen, wäre alles bereits an Bord.
Ok, das passt jetzt wirklich nicht mehr zum eigentlichen Thema des Beitrags:
Ich habe festgestellt, dass das eigentliche Problem nicht der Code ist, sondern die Art und Weise, wie man an das Problem herangeht.
Bevor ich eine Zeile Code schreibe, erstelle ich zuerst auf dem SQL-Server eine Tabellenstruktur. Erst wenn ich hier eine saubere (meist 1:n) Struktur hinbekommen, dann habe ich den Geschäftsprozess, den es zu unterstützen gilt, richtig umgesetzt.
Falls es hier hakt, dann stimmt der Prozess nicht oder ich habe ihn noch nicht verstanden.
Meist geht es ja lediglich darum, die täglichen Aufgaben in der Firma durch eine Software zu unterstützen. Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich sowohl die Software als auch die Prozesse beeinflussen kann.
Wenn also der normale Tag zu Ende geht und der "Programmierer-Tag" beginnt, dann ist gilt es, eine schnelle und saubere Lösung für die Aufgaben zu finden.
Wenn es dann klemmt, dann sind es allgemeine logische Aufgaben, bei denen man sich verrannt hat.
So muss ich jetzt z.B. eine halbe Million Zeilen Text analysieren und gleiche Wörter herausfinden.
Dann den Rest wieder anschauen und ähnliche Schreibweisen finden, also auch die typischen Abkürzungen und Falsch-Schreibweisen.
Solche Programme kann man auch kaufen, aber dann beginnt es mit 50 000,-- Euro + Projektaufwand und Anpassungskosten an SAP.
Wenn ich und ein paar Mädels ein paar Tage Arbeit investieren, dann können wir 80% der Aufgabe mit eigenen Mitteln erledigen.
Sobald der Initialaufwand durch ist, kommen nur noch 100 Sätze pro Tag an, die bearbeitet werden müssen. Dann ist es egal, ob ich pro Sekunde 20 oder 200 Datensätze analysieren kann.
Somit hoffe ich, dass Microsoft noch lange die vorhandenen Lösungen bereitstellt, damit solche Relikte wie ich noch lange auf der gewohnten Plattform arbeiten können.
Hoffen kann ich es, aber wahr werden wird es wohl nicht.
Wer am Fortschritt nicht mitmacht und nur von den bestehenden Lösungen schwärmt, der wird irgendwann nicht mehr mithalten können.
Ich habe früher auch DOS hochgehalten und die "Mausschubser" belächelt. Aber das ist lange her ...
Gruß an alle, die bis hierher durchgehalten haben.
Morgen ist Vatertag: Tut euch (oder dem Partner) was Gutes.
Bernd
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